22. November 2006

Amok-Koma

Nachdem es unter frustierten Jugendlichen der westlichen Welt zum guten Ton gehört sich mit einem gepflegten Amoklauf aus dem Genpool zu verabschieden (Littleton, Columbine, Erfurt, Emsdetten, usw.) reagiert die Politik mal wieder. Und wie! Killerspiele, Ego-Shooter sind als Auslöser ausgemacht und sollen verboten werden. Den (Un)Sinn solcher Verbote kennt man bereits aus den 70/80er Jahren, in denen versucht wurde Marihuana als Einstiegsdroge für Heroin zu brandmarken.
Was kommt als nächstes? Krimis, Horrorfilme, Black Metal, Dokumentationen über Serienkiller? Prinzipiell gibt es da kein Ende und man kann ja auch alles, das in Verbindung mit Mord, Totschlag und Gewalt in Verbindung steht, als Auslöser für Gewalttaten sehen.
Verbote und Zensur als Lösung? Meiner Meinung nach nur eine Maßnahme um die Bevölkerung ins alltägliche Koma zurück zu befördern.

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